Die Facetten des Lebens in der Trauerrede sichtbar zu machen, bedeutet, einem Menschen in seiner Vielfalt gerecht zu werden. Er war nicht nur eine Funktion – sondern Partner, Freundin, Kollege, Mutter oder Mentor.
Vielleicht fragen Sie sich als Angehörige: Wie beschreibe ich verschiedene Seiten des Verstorbenen in einer Trauerrede? – Und welche Erinnerungen gehören dazu?
Genau darum geht es in diesem Beitrag: Was Angehörige sammeln und mitgeben können, damit der Redner die Persönlichkeit des Verstorbenen liebevoll und treffend in Worte fasst.
Als Angehörige tragen Sie die Geschichten in sich, die das Leben des Verstorbenen ausgemacht haben.
Indem Sie Erinnerungen, Anekdoten und Beziehungen teilen, helfen Sie dem Redner, eine berührende Trauerrede zu schreiben.
Sie müssen keine perfekten Formulierungen liefern – nur das, was Ihnen im Herzen bleibt.
Denn genau das macht eine gute Rede aus: Ein Mensch, in all seinen Facetten, echt und nah
Gemeinsam Trauerfeiern gestalten
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Verschiedene Seiten des Verstorbenen zeigen – wie Angehörige helfen können
Der Mensch war nicht nur ein Beruf, sondern hatte viele persönliche Lebensbereiche: Familie, Freundeskreis, Ehrenamt, Hobbys, vielleicht auch ganz eigene Rituale.
Diese verschiedenen Seiten des Verstorbenen zu zeigen, ist eine zentrale Aufgabe der Trauerrede – und Sie als Angehörige können dafür wertvolle Impulse geben.
Was sollten Angehörige dem Trauerredner mitgeben?
– Eine einfache Möglichkeit ist, Lebensbereiche oder Beziehungen zu notieren, in denen der Mensch präsent war.
Schreiben Sie dazu jeweils:
– Eine Eigenschaft (z. B. „humorvoller Vater“)
– Eine kleine Erinnerung oder typische Situation
Das hilft dem Redner dabei, den Menschen in seiner Vielfalt zu würdigen – mit echter Nähe.
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Beziehungen und Erinnerungen in der Trauerrede – was wirkt persönlich?
Die Persönlichkeit in der Abschiedsrede wird besonders spürbar, wenn Erinnerungen erzählt werden, nicht nur Eigenschaften.
Welche Erinnerungen gehören in eine persönliche Trauerrede?
– Am besten jene, die ein Gefühl transportieren: Nähe, Wärme, Gemeinsamkeit oder auch Eigenheiten.
Ein Tipp:
– Gibt es einen Satz, der oft gefallen ist?
– Eine Anekdote, die „typisch“ war?
– Eine Szene, die sein oder ihr Wesen auf den Punkt bringt?
Diese Art von Geschichten sind Gold für den Redner – denn sie machen das Bild lebendig.
Die Vielfalt des Lebens sichtbar machen – ohne sie ordnen zu müssen
Viele Angehörige glauben, sie müssten ein fertiges Bild liefern – mit roten Fäden und Übergängen. Das ist nicht nötig.
Wie entsteht ein vollständiges Bild des Verstorbenen in der Ansprache?– Indem Sie die Erinnerungen einfach so aufschreiben, wie sie Ihnen kommen.
Der Redner übernimmt dann die Aufgabe, daraus einen stimmigen Ablauf zu gestalten.
Wenn Sie möchten, können Sie einen Wert oder eine Eigenschaft ergänzen, die sich durch alle Bereiche zieht (z. B. „Zuverlässigkeit“ oder „Herzenswärme“).
Aber auch das ist optional.
Gemeinsam Trauerfeiern gestalten
Lassen Sie sich beratenLernen Sie unsere Redner kennenDen Menschen in seiner Vielfalt würdigen – mit ausgewählten Momenten
Es müssen nicht viele Details sein – sondern die richtigen.
Wählen Sie die drei bis fünf Erinnerungen aus, die den Verstorbenen oder die Verstorbene besonders gut beschreiben.
– Was hat ihn oder sie ausgezeichnet?
– Welche Beziehung war prägend?
– Welche Erinnerung lässt heute noch lächeln oder staunen?
Diese Auswahl zeigt den Menschen in seiner Vielfalt, ohne die Rede zu überfrachten. Und sie lässt Raum für eigene Gedanken der Zuhörer.
Charakter und Persönlichkeit in der Abschiedsrede mitgeben
Häufig zieht sich eine bestimmte Eigenschaft durch alle Beziehungen: vielleicht Humor, Gelassenheit oder Fürsorglichkeit.
Diese Verbindung müssen Sie nicht ausformulieren – aber wenn Sie sie bemerken, teilen Sie sie dem Redner mit.
Denn genau solche Hinweise helfen dabei, ein stimmiges Bild zu zeichnen, das sich nicht wie eine Liste anfühlt, sondern wie eine Erinnerung.
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